Christian Ludwig Hautt (* 15. März 1726 in Nohfelden; † 1806 in Zweibrücken) war pfalz-zweibrückischer Hofarchitekt.
Er besuchte das Gymnasium in Zweibrücken und studierte in Jena. Herzog Christian IV. ermöglichte ihm u. a. eine Studienreise nach Paris. 1755 wurde er der Nachfolger von Jonas Erikson Sundahl als Baudirektor des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken. Als Hautt 1775 wie der übrige Hofstaat vom neuen Herzog Karl II. August entlassen wurde, ging er in den Dienst von Reichsgräfin Marianne von der Leyen nach Blieskastel.
1780 holte ihn Karl II. August nach Zweibrücken zurück, 1787 wieder als Baudirektor und Kammerrat belegt. 1791 pensioniert, starb 1806 verarmt in Zweibrücken. Zu seinen wichtigsten Bauprojekten gehören die Herzogvorstadt und der Barockturm der Alexanderskirche in Zweibrücken.
Die Zeichnung gehört zu einer Serie von sechs Porträtzeichnungen der Familie Hautt (Inv. Nr. 186 a-f), die 1959 von Nachfahren dem Zweibrücker Museum geschenkt wurden.